DER HEILIGE ST. WOLFGANG

Herzlich Willkommen,

 

mein Name ist Thomas Selinger, ich bin Künstler in Salzburg und bereits seit 2005 für die Etiketten auf den Editionsweinen des weltberühmten Hotel Weisses Rössl verantwortlich. 

Lesen sie hier die Original Geschichte zu der neuesten Etikette die mich zum diesjährigen Motiv motivierte.

 

Übrigens, die Etiketten zieren einen Weisswein und einen Rotwein der Spitzenklasse. Dafür verantwortlich und auch jahrelange Partner des Weissen Rössls sind zwei Ausnahmewinzer.

 

Aus der Wachau Niederösterreich Franz Pichler Wösendorf

 

Franz Pichler Bachgarten Grüner Veltiner Federspiel 2023

 

Willkommen im Reich des Grünen Veltliner Federspiel von Franz Pichler - der strahlenden Ikone in der Wachauer Qualitätspyramide! Mit 12,5% verkörpert dieser Wein pure Eleganz und unwiderstehlichen Trinkfluss. Seine Vitalität und Saftigkeit sind kaum zu überbieten, während seine klare Frucht und feine Würze das Geschmackserlebnis vervollständigen. Dieser Wein ist ein leichtfüßiger Champion, der sein volles Entwicklungspotenzial entfaltet und Weinliebhaber auf der ganzen Welt begeistert!

 

 

Aus dem Mittelburgenland Horst Gager Deutschkreutz

 

Horst Gager Cuvee 2022 kreiert von den Oberkellnern des Weissen Rössl

 

Bei jeder geselligen Runde und bei Speisenbegleitungen ist er der unbestrittene Star! Sein unverwechselbarer Charakter und sein legendärer Ruf machen ihn zum absoluten Highlight jeder Feier. In seiner Gesellschaft verfliegt die Zeit im Nu, denn er entführt jeden in eine Welt voller Genuss und Freude. Als Cuvée für die Editionsweine bestehend aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Zweigelt, hat er längst Kultstatus erreicht, und die Jahre haben ihn nur noch begehrenswerter gemacht. Er ist der ultimative Botschafter vom Mittelburgenland und sein Aroma ist ein wahres Fest für die Sinne - Noten von Tabak, Kaffee und reifen Waldbeeren verleihen ihm eine unverkennbare Eleganz. Er ist unser treuer Begleiter, und sein Etikett ziert stolz die Flaschen weiss wie rot mit dem Etikett von Seli und dem Motiv des Heiligen Wolfgang

 

Romantikhotel Im Weissen Rössl am Wolfgangsee

 

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Alle Etikettenbilder seit 2005 finden Sie hier klicken

 

St. Wolfgang-Sage

 

Rund tausend Jahre ist es her, da lebte im benachbarten Bayern der heiligmäßige Bischof Wolfgang, dem Kaiser Otto II. ab 972 das große Bistum Regensburg verliehen hatte. - Zu dem Gebiet, über das sich Wolfgangs kirchliche Amtsgewalt erstreckte, gehörten auch weite Ländereien in Österreich, darunter der schöne Abersee im Salzkammergut. Als im Laufe der Zeit Streitigkeiten zwischen geistlichen und weltlichen Mächten in der bayrischen Heimat ausbrachen, wollte der fromme Bischof nichts damit zu tun haben. Und um ja nicht in den Zank hineingezogen zu werden, flüchtete er heimlich an den Abersee, wo er sich von 982 bis 987 als Einsiedler unerkannt aufhielt. Vorerst nahm er seinen verborgenen Wohnsitz am Falkenstein, diesem stolzen Felsennest hoch oben in den dunklen Wäldern!
Wenn man heutzutage den Wegen folgt, die der heilige Mann einst gegangen ist, so gelangt man bald nach dem Beginn des Aufstieges zu einer kleinen, unscheinbaren Kapelle, die wohl viele Wanderer gar nicht beachten. Liest man jedoch die darin angebrachte Tafel, dann erfährt man: "Hier, auf diesem Stein, hat St. Wolfgang gerastet!"
Und jetzt erst betrachtet man ehrfürchtig links neben der Kapelle den verwitterten Steinblock mit der flachen Mulde, in der das angesammelte Regenwasser den Waldvöglein einen willkommenen Trunk schenkt. Steigt man weiter und immer weiter bergan, trifft man noch drei andere Kapellen, in denen auf großen Holztafelbildern die ganze Lebensgeschichte Bischof Wolfgangs bunt gemalt zu sehen ist.
Kurze Sprüche erklären, was die Bilder darstellen. - So zum Beispiel: "St. Wolfgang zu vernichten, schüttelt der Teufel die Felsenwände; doch betend verwehrt der Bischof den Sturz durch seine Hände." Oder: "In Wassernot stoßt St. Wolfgang an diese Felsenstelle - seither fließt heilend da die Wunderquelle!"
Sie sprudelt auch tatsächlich noch heute in einem düsteren Winkel der dritten Kapelle aus dem Felsengrund. Das Volk glaubt fest an ihre Kraft, besonders bei Augenkrankheiten.
Vom Eingang dieser letzten Kapelle aus blickt man über eine kleine, sonnige Waldlichtung, die linker Hand durch die hochaufragende Falkensteinwand begrenzt ist. Und in diese Wand hinein schmiegt sich das Kirchlein St. Wolfgangs. In dem schmalen Kirchenraum führt eine grob zugehauene Steintreppe zur Schlafstelle des Heiligen. Um sie ganz nahe zu besichtigen, muß man aber zwischen zwei engen Felswänden durchschlüpfen können! Und das kann nur der, der am gleichen Tag noch nicht die kleinste Sünde gedacht, gesagt oder getan hat. Ja, einen solchen Menschen, mag er noch so umfangreich sein, lassen die Felsen ungehindert durch - und er kann sich dann selbst überzeugen, wie bitter arm der mächtige Regensburger Bischof im kalten Gestein geschlafen hat!
So lebte also der heilige Mann in Stille und Einsamkeit lange am Falkenstein; doch dachte er immer öfter daran, daß es gut wäre, unten beim Seeufer eine größere Kirche zu gründen, die für alle Bewohner der Gegend gehören würde. Wo aber sollte sie stehen? Er beschloß, Gott selbst möge darüber entscheiden. Nach einem andächtigen Gebet stellte er sich auf einen Felsenvorsprung, schwang einige Male sein Beil und ließ es dann mit aller Kraft in die Tiefe niedersausen. Er dachte bei sich: an dem Platz, wo es auffällt, will ich die Kirche errichten - dorthin will Gott sie haben!
Lange, lange mußte er suchen, bis er endlich nahe am Uferrand des Abersees auf felsigem Grund das Beil fand. Die Lage gefiel Bischof Wolfgang wohl; aber der Kirchenbau würde gerade hier keine leichte Sache sein, das war ihm klar.
Während er sich noch Gedanken machte, wie er am gescheitesten sein Vorhaben beginnen sollte, kam schon der Teufel daher, um die Ratlosigkeit des Gottesmannes für sich selbst auszunützen. Mit schmeichlerischem Lächeln und untertänigen Worten trat er ihm vor die Augen und bot ihm seine Hilfe bei dem schwierigen Kirchenbau an.
Wolfgang war wenig erfreut über das Erscheinen des Teufels; und weil er seinem Willen zur Mitarbeit gar nicht recht traute, fragte er um die Bedingungen, die er stellen werde. Da antwortete der böse Feind mit einer höflichen Verbeugung: "Gar keine großen Bedingungen, du Hochverehrter! Ich bitte dich nur um das erste Geschöpf, das die fertige Kirche betreten wird - das soll mein sein! Ja?"
Der weise Bischof überdachte einen Augenblick diesen Wunsch; doch dann nickte er zustimmend und erwiderte: "Gut! Ich bin mit deiner Bitte einverstanden; sie soll dir erfüllt werden!"
Daraufhin stürzte sich der Teufel samt seinen Helfern, die er herbefahl, mit Feuereifer in die Arbeit und schob Sandkarren, sprengte Felsen, legte Quadersteine und baute Säulen und Gewölbe, daß es eine Art hatte. Dazu gehorchten er und seine Höllenschar in allen Stücken den Angaben und Plänen des Bischofs, der selbst ebenfalls fleißig beim Kirchenbau tätig war. Endlich stand eines Tages das Gotteshaus in Pracht und Herrlichkeit zu St. Wolfgangs Wohlgefallen vollendet da. Das Portal war geöffnet und die Kirche erwartete den ersten Besucher. Auch der Teufel lag schon auf der Lauer und schaute voll Begierde nach dem Geschöpf aus, das ihm gehören sollte. Und siehe: Wer trabte da im Morgenlicht aus dem nahen Dickicht herbei? Und wer setzte mit einem weiten Sprung über die Schwelle und lief dann neugierig im Kircheninneren herum? Ein junger Wolf war es!
Lächelnd zeigte der Bischof auf das Tier und rief dem Teufel zu: "Schau nur - dort ist der erbetene Lohn!"
Da wurde der Böse von wilder Wut erfaßt. Er packte den Wolf, zerriß ihn in Stücke und fuhr fluchend zurück in sein Höllenreich. St. Wolfgang wohnte fortan in einer kleinen Felsenkammer dicht neben seiner neuen Kirche. Und er gab guten Rat und wirkte viele Wunder für die Menschen, die sich bald vertrauensvoll um die Kirche her ansiedelten. Der Ruf von seinen Taten und seiner Frömmigkeit verbreitete sich in ganz Österreich und drang über die Grenzen bis nach Bayern. Als man in Regensburg endlich erfuhr, wo der verehrte Bischof lebe und wirke, wurde sogleich eine Abordnung zu ihm gesandt, die ihn inständig bat, doch wieder in sein verwaistes Bistum zu kommen.
Da gab er dem Dringen und Drängen der hohen Herren und dem Wunsche des Volkes nach und kehrte in sein Bayernland zurück. Der Ort, der rund um seine Kirchengründung entstand, heißt seitdem St. Wolfgang - und der Abersee ist in unseren Tagen überall als Wolfgangsee bekannt! Dies zur dauernden Erinnerung an einen großen, wundertätigen, heiligen Mann!

 

Quelle: Sagenschatz aus dem Salzkammergut, Iolanthe Hasslwander, Steyr 1981

Die Entsehungsgeschichte des Kunstwerkes

Einblick in die aufwändigen Entstehungsarbeiten zum Kunstwerk

Skizzieren

Vorangehend entsteht eine Bleistift Skizze um die Bildkomposition in Einklang zu bringen. Die Recherchen zur Geschichte und Ausflüge in die Gegend zur Motivfindung dauern seine Zeit. Durch diese intensive Herangehensweise entsteht ein typisches Seli- Werk.

Farbkomposition

Als nächstes geht es an die Farbfindung. In diesem Fall entschied ich mich für Herbsttöne, die Farbenpracht dieser Jahreszeit gibt diesem Werk seine dominante und zugleich gefällige Stimmumg. Vorab in Aquarell gestaltet wird es dann im Finale händisch und aufwändig in den Kirchenfensterstil gestaltet und finalisiert.

Übergabe

Danach ging es schon an den Wolfgangsee zur Rösslwirtin und in einem seit 2005 immer wiederkehrenden Übergabe Ritual wird das neue Werk gut gehütet bis zum Weinkulinarium sicher im Safe des Romtikhotels verwahrt.

Offizielle Präsentation beim Weinfrühling 2024

Das Weinkulinarium 2024 im Weissen Rössl am Wolfgangsee war wieder ein sensationeller Triumph! Zum bereits 13. Mal strömten die Größen der österreichischen Weinwelt und der Champagner-Elite durch die Türen, um ein weltweit begeistertes Gourmetpublikum zu verzaubern. Das 18. Weinetikett mit dem Heiligen Wolfgang wurde mit einer ausgelassenen Feier mit edelsten kulinarischen Highlights von Hermann Poll´s Kaiserterrasse bekocht, in die neue Treppenhausgalerie Selinger der Bestandwerke aufgenommen und erhielt höchstes Lob. Die Atmosphäre war elektrisierend, die Weine waren himmlisch und die Stimmung war einfach unbezahlbar! Bis zum nächsten Jahr, Prost auf ein weiteres erfolgreiches Jahr des Weingenusses und der kulinarischen Genüsse!

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